Das Dorf liegt im Durchschnitt 263 Meter über dem Meeresspiegel am Welzbach, einem kleinen Zulauf des Rheins.
Die Gemarkung, die den Ort umgibt, ist eine der höchstgelegenen zwischen Rhein, Nahe und Donnersberg. Die Siedlung ist tellerförmig in ein Hochplateau gebettet, das von keiner Seite einen Wetterschutz findet. Nach Norden bietet dies eine freie Sicht zu den Höhen des Taunus und nach Süden zum höchsten Berg der Pfalz, dem Donnersberg.
Die Gemarkungsfläche ist 738,41 Hektar groß, hiervon entfallen etwa 660 Hektar auf landwirtschaftlich genutzte Fläche, jeweils 20 Hektar auf Weinbergsareale und Wald (Hasenborn), der Rest auf Straßen, Gebäude, Kleingärten. Angebaut wird vor allem Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Sonnenblumen.
Bedeutend ist auch der Obstbau, wobei als Sonderkultur insbesondere der Spargel zu erwähnen ist. In den umliegenden Gemarkungen werden zusätzlich mehr als 150 Hektar Weinberge bewirtschaftet. 2003 bestehen noch ein Dutzend Landwirtschafts- und Weinbaubetriebe sowie circa zehn Nebenerwerbshöfe.
Die meisten Berufstätigen pendeln in die größeren Städte, vor allem nach Ingelheim, Mainz und in das Rhein-Main-Gebiet. Die schulpflichtigen Kinder besuchen die Grundschule in Appenheim, die Hauptschule in Gau-Algesheim, die Real- und Gesamtschule in Ingelheim sowie die Gymnasien in Ingelheim und Bingen. 2003 beträgt die Einwohnerzahl knapp 1000, davon sind fast 500 Personen evangelisch, etwa 400 katholisch, mehr als 100 Ober-Hilbersheimer gehören keinem Bekenntnis an. Ober-Hilbersheim liegt im Zentrum des Autobahndreiecks Mainz-Bingen-Alzey.
Drei Autobahnanschlüsse sind in Entfernungen von etwa 10 Kilometern erreichbar. Die Landesstraßen 414 und 415 kreuzen sich im Ort. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Gau-Algesheim und Sprendlingen, der Rhein-Main-Flughafen ist 40 Kilometer entfernt.